Montag, 10. Juni 2013

Der Fastentag

Es ist eigentlich eine spontane Entscheidung gewesen:
Ich: "Vielleicht sollte ich einfach mal einen Tag gar nichts essen!"
Mann: "Bei so einem Fastentag würde ich auch mitmachen!"

Wie jetzt? Echt? Da war es aber auch schon zu spät für einen Rückzieher. Also wurde am Samstag beschlossen, den Sonntag über zu fasten. Ohne große Vorbereitung und ohne irgendwelche "Reinigungsrituale". Einfach nur so einen Tag nichts essen!

Mein Mann hatte am Sonntagmorgen aber seine übliche Portion Quark mit Sonnenblumenkernen, da er in die Frühschicht musste. Ich habe ausgeschlafen, habe nach dem Aufstehen ein Glas Wasser getrunken. Draußen lief wieder ein Jogger vorbei... Hach, bei dem herrlichen Wetter auch eine kleine Runde drehen? Nein, ich blieb vernünftig und habe mich für das knieschonende Programm entschieden: 45 Minuten Crosstrainer. Anschließend noch ein paar Kraftübungen.

Nach der erfrischenden Dusche gab es Frühstück. Wasser und Tee. Nach einer kleinen Runde Couching habe ich mir die neuesten Blogeinträge angesehen. Aber Fernsehen und Internet ist nicht Ablenkung genug. Also habe ich die neuen Kleiderschränke (wurden am Samstag fertig montiert) ausgewischt und angefangen, die Inneneinrichtung zu montieren.

Um 13.00 Uhr gab es dann Mittagessen, bestehend aus Wasser und einer Tasse Brühe.

Es hat wirklich gut funktioniert. Richtigen Hunger habe eigentlich nicht verspührt. Hin und Wieder ein kleines Magenknurren aber die hielten nicht lange an. Nächstes Päuschen und eine Brühe gab es dann um 15.00 Uhr, als mein Mann von der Arbeit kam. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir dann mit den Aufbauarbeiten des Kleiderschrankes. Und Abends beim Fernsehen... kein Hunger, kein Heißhunger... mir ging es echt gut.

Ich weiß nicht, ob mir das jetzt auf der Waage groß weiterhilft. War aber auch eigentlich nicht das Ziel. Der psychologische Aspekt ist mir wichtig.

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