Dienstag, 31. Dezember 2013

Gute Vorsätze und Ziele für 2014

Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage halten nur 42 % der Hessen ihre guten Vorsätze durch. Somit ist Hessen Schlusslicht, bei der erfolgreichen Umsetzung der guten Vorsätze. Das sind ja schon mal schlechte Voraussetzungen für mich, oder nicht? Nein, jeder ist für sich selbst verantwortlich: richte den Blick nicht auf "die Anderen" sondern auf "dich selbst!"

Wenn wir schon einmal bei der Forsa-Umfrage sind: was steht denn so auf der Liste der guten Vorsätze? Platz 1: Stress vermeiden oder abbauen (57%), danach folgen Mehr Zeit für Familie / Freunde (54%), Mehr bewegen/Sport (52%), Mehr Zeit für mich selbst (47%), Gesünder ernähren (47%), Abnehmen (31%), Sparsamer sein (26%), Weniger fernsehen (16%), Weniger Alkohol trinken (12%), Rauchen aufgeben (11%). 


Meine guten Vorsätze für 2014:
  • weniger fernsehen
  • mehr lächeln im Büro
  • in vielen Situationen gelassener werden und nicht immer gleich aufregen
  • wieder mehr lesen 

Projekte 2014:
  • 7x7 Bikini Body Makeover (01.01.-19.02.2014)
  • Konsumfasten (05.03.-19.04.2014)

Ziele für 2014:
  • Wunschgewicht von 59 kg erreichen
    Es wäre natürlich schön, wenn ich dieses Ziel bis zum 1. März erreichen würde. Denn dann hätte ich genau innerhalb eines Jahres 15 kg Gewicht verloren. Aber es ist kein Drama, wenn das nicht klappt.
  • 10 km Osterlauf
  • Women's Run in Wien (oder andere Stadt)
  • mindestens eine weitere Laufveranstaltung
  • neue Laufrouten ausprobieren
  • mehr Stabilisationsübungen für Knie
  • Übungen für eine aufrechte Haltung (Rundrücken weg trainieren)
  • wieder mehr schwimmen

Langfristige Ziele:
  • Halbmarathon Osterlauf 2015



Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Mögen all eure guten Vorsätze in Erfüllung gehen und möget ihr all eure gesteckten Ziele erreichen! Wir können das schaffen, da bin ich mir sicher!


Montag, 30. Dezember 2013

Jahresrückblick 2013

Das war mein Jahr 2013

Das Jahr startete wie jedes andere Jahr auch. Gute Vorsätze, wenn überhaupt vorhanden, wurden schnell wieder über den Haufen geworfen.

Doch irgendwie bewegte sich im Laufe des Frühjahres etwas in mir. Ich kann gar nicht genau sagen was es war. Es war ein träger Sonntag, den ich wie so oft auf der Couch verbrachte und schaute im Fernsehen "The biggest Loser". In der Werbepause sah ich einen TV-Spot von Weight Watchers Online. "Online? Das ist etwas für mich", habe ich gedacht und tappste an den PC und meldete mich, ohne weiter darüber nachzudenken, bei Weight Watchers an.

Mit dem was dann passierte, hätte wohl niemand gerechnet. Am allerwenigsten ich selbst. Mit dem Programm nahm ich gut ab und mein "Zielgewicht" wurde immer weiter nach unten gesetzt.

Mein kompletter Livestyle wurde über den Haufen geworfen und machte Platz für eine neue, aktivere und gesundheitsbewusste Persönlichkeit. War ich am Anfang des Jahres noch der festen Überzeugung, dass Joggen total doof ist und ich diesen Sport niemals ausüben würde, belehrte ich mich selbst eines Besseren und kann heute eine Runtastic Statistik vorzeigen, die sich wirklich sehen lassen kann. Leider sind nicht alle meine Läufe auf Runtastic gespeichert, so dass die Dunkelziffer der gelaufenen Kilometer eindeutig höher liegt :)


Sport

Insgesamt kann ich 370 km Joggen und 140 km Radfahren (ohne die km für Kurzstrecken, wie Arbeitswege) verbuchen.



Neben dem Cardiotraining habe ich natürlich auch immer fleißig Krafttraining, Pilates und Yoga gemacht. Leider protokolliere ich diese Werte erst seit November, so dass ich hier keine aussagekräftige Statistik vorweisen kann.


Ernährung

Auch zum Thema Ernährung hat sich viel getan. Mittlerweile habe ich die vegane Ernährung für mich entdeckt, die mir sehr gut tut. Vegan? Hätte mir das zu Beginn des Jahres 2013 jemand vorgeschlagen, hätte ich ihn nur müde angelächelt und mit dem Kopf geschüttelt.

Ich habe viele neue Lebensmittel ausprobiert und lieb gewonnen. Meine Mutter ist immer noch entsetzt wenn sie hört, welche Gemüse ich jetzt alle esse, die ich in der Kindheit immer verschmäht habe :)


Gewicht

Gestartet habe ich am 24. Februar 2013 mit 74,0 kg Körpergewicht. Gestern (letzter Wiegetag in diesem Jahr) hatte ich ein Gewicht von 62,6 kg. Zwar habe ich über Weihnachten wieder einiges zugelegt (ich spüre es auch am Bauch und an den Hüften) aber insgesamt habe ich eine Abnahme in 2013 von 11,4 kg. Damit bin ich zufrieden, zumal ich dieses Gewicht nun schon seit dem Sommer halten kann. Aber darauf möchte ich mich nicht ausruhen, es muss endlich mal weitergehen... aber das folgt im Post mit den guten Vorsätzen und Zielen für 2014, den ich morgen schreiben werde :D


Blog

Ich weiß nicht, ob ich das ohne diesen Blog und eurer Unterstützung und Motivation auch geschafft hätte. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle ganz ♥lich bei euch allen Bedanken. Es war ein tolles Jahr mit euch. Gerne habe ich eure Blogs gelesen und mit euch mitgefiebert, mich mit euch über eure sportlichen Erfolge gefreut und mit euch gelitten, wenn es mal wieder nicht so Rund lief. Danke auch für die vielen Kommentare, ich habe mich über jeden einzelnen sehr gefreut!


Samstag, 28. Dezember 2013

O du fröhliche, o du selige, fettpölsterchenbringende Weihnachtszeit


O du fröhliche, o du selige... bis zum Heiligen Abend war bei mir weder Fröhlichkeit noch Seligkeit zu verspüren. Ich weiß nicht warum, aber ich stand unter extremen Leistungsdruck. Alles sollte perfekt sein, das Essen sollte rechtzeitig und vor allem heiß serviert werden. O du fröhliche, o du selige. Als das Abendessen vorbei war, viel schon einmal ein großes Stück Anspannung von mir ab. Aber erst in der Christmesse, die ich mit meiner Mutter und meiner etwas widerwilligen Schwester um 23.00 Uhr besuchte, kam ich an einem Punkt tiefster Entspannung und Glückseligkeit. Da war für mich Weihnachten. Ich bin nicht wirklich gläubig, aber der Gottesdienst half mir, meinen inneren Frieden zu finden.

Hier bekommt ihr mal einen kleinen Einblick von meinem Weihnachtsmenü, das - mit Ausnahme von Schweinebraten und Vanille-Eis - vollständig vegan war:

Vorspeise:
Rosenkohlcremesuppe mit karamellisierten Walnüssen

Hauptgang:
Tofufilet mit Kräuter-Macadamia-Kruste
Schweinebraten mit Kartoffeln
Nuss-Zitronen-Amarant
Apfel-Rotkraut
Wirsing
Süßkartoffelspalten

Nachtisch:
"Eier"punsch ("Egg"nog)
Schokoladentorte "Sacher"-Art
dazu Vanille-Eis

Ich war echt sehr zufrieden mit meinem Menü. Und obwohl ich ein paar der Rezepte vorher nicht ausprobiert habe, waren sie trotzdem gelungen und glücklicherweise auch noch schmackhaft!
Die  Schokoladentorte hat es mir wirklich angetan. Göttlich wie die geschmeckt hat. Aber die wird es wohl so schnell nicht wieder geben. Diese bösen, bösen Kalorien! Aber so bleibt die Torte wenigstens etwas Besonderes.

Es war wirklich ein sehr schöner und harmonischer Abend mit der ganzen Familie und alle haben sich wohl gefühlt. Das ist die Hauptsache. Und ganz nebenbei habe ich auch noch ein paar Weihnachtsgeschenke abgesahnt:


Von meinen Eltern bekam ich die Pulsuhr von Polar, von meinen Schwiegereltern eine Handtasche von Dakine und ein Parfüm von Lacoste, den Dörr-Automat bekam ich von meiner Schwester, den Trinkgürtel von meinem Schwager und die restlichen Teile: Balance-Pad, Stirnlampe, Mütze und Sturmhaube von meinem Liebsten.

Das perfekte Equipment für einen gesunden Start in 2014. Den Dörr-Automat habe ich auch schon ausprobiert. Funktioniert wunderbar. Zucchini-Chips wird es ab sofort öfter geben. Die Karotten-Chips sind nicht so meins :)


Die Weihnachtsfeiertage waren sehr ruhig. Mein Freund musste in der Spätschicht arbeiten und ich saß alleine zu Hause herum. Zum Sport konnte ich mich auch nur äußerst widerwillig überwinden. Jeden Tag kam so nur eine Stunde zusammen. Das ist ganz schön wenig wenn man bedenkt, dass ich mich ansonsten überhaupt nicht bewegt habe.

Ich wünsche euch noch ein paar ruhige und entspannte Tage bis Silvester. Dann werden wir schließlich alle wieder neu und extrem motiviert durchstarten! Ich freue mich schon auf eure Jahresrückblick- und Neujahrsvorsätze-Posts!


Dienstag, 24. Dezember 2013

Vegan Leben - Feier dieses Weihnachten das Leben selbst!




An Weihnachten kommt die ganze Familie zusammen und es soll für jeden ein schönes Fest werden. Dazu gehört natürlich auch ein gutes Festtagsessen.

Paul McCartney sort dafür, dass es wirklich ein schönes Fest für jeden wird, denn auf seinen Teller kommt kein Fleisch. Viele kennen Paul McCartney bereits aus Videos wie „Glass Walls“ und durch das Zitat „Wenn Schlachthäuser Wände aus Glas hätten, wären alle Menschen Vegetarier“.

Jedes Jahr werden allein in Deutschland rund 3 Milliarden Tiere für die Nahrungsmittelproduktion getötet. Etwa ein Viertel der Lebensmittel landen auf dem Müll, darunter auch unzählige Mengen an Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten, für die ein Tier sein Leben lassen musste.

Die Botschaft von Paul McCartney lautet also: 

Feiern Sie diese Weihnachten das Leben selbst! Essen Sie kein Fleisch!

Quelle: Peta


Das traditionelle Weihnachtsessen

Seid ich mich zurück erinnern kann, gab es bei uns am Heilig Abend Fisch mit Kartoffelsalat und Rote Bete Salat. Wenn es das nicht gab, weil wir zum Beispiel bei meinen Schwiegereltern gefeiert haben, war das für mich irgendwie komisch und kein "richtiges Weihnachten".

In diesem Jahr kommen sie alle zu uns: meine Eltern, meine Schwiegereltern, meine Schwester mit Freund, Schwager mit Freundin ... und es gibt für alle etwas zu Essen. Neben dem Schweinebraten (wird von meiner Schwiegermutter zubereitet) wird auch Tofu auf dem Tisch stehen sowie Unmengen an Beilagen. So ist für jeden etwas dabei und wir können gemeinsam ein harmonisches Weihnachtsfest begehen.


In diesem Sinne wünsche ich euch ein ruhiges und gesegnetes Weihnachtsfest!




Montag, 23. Dezember 2013

Sonntag, 22. Dezember 2013

Vegane Weihnachtsküche - Frühstücks-Pancakes




Guten Morgen ihr Lieben,

habt ihr Lust mir mir zu frühstücken? Heute gibt es 

vegan-weihnachtliche Frühstücks-Pancakes!



Zutaten (für zwei Personen):
  • 150 g Mehl (z. B. Dinkelmehl)
  • 1 EL Backpulver
  • 3 EL Zucker
  • 300 ml Sojamilch (Vanille)
  • 100 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • etwas Fett zum backen

Zubereitung:
  1. In einer Schüssel das Mehl, Backpulver, Zucker, Lebkuchengewürz, Prise Salz und Sojamilch mit einem Schneebesen verrühren, bis keine Klümpchen mehr im Teig sind.
  2. Das Wasser vorsichtig unterrühren und den Teig ca. 10 Minuten ruhen lassen.
  3. Fett  (Pflanzenöl oder Margarine) in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. Die Plätzchenförmchen einfetten, in die Pfanne setzen und vorsichtig mit dem Teig befüllen.
  4. Sobald der Teig von oben kleine Bläschen erscheinen die Paancakes aus der Form lösen und wenden. Weiterbacken bis sie auf der anderen Seit goldbraun sind.
  5. Nach Belieben servieren. Zum Beispiel mit Puderzucker bestreuen (als Illusion von Schnee *g*), Obstsalat, Ahornsirup, Erdnussbutter, Schokoladencreme, Marmelade oder oder oder...

Lasst es euch schmecken!


Samstag, 21. Dezember 2013

Vegan Leben - Vegane Nahrung: pure Energie für Sportler



Sowohl Wettkampf- wie auch Freizeitsportler sind häufig auf der Suche nach einem Ernährungsprogramm, das den kleinen Unterschied zum Gewinner macht. Viele neigen dazu, es mit Vitaminen und anderen Nahrungsmittelergänzungen, Proteinpulvern und Pillen zu probieren auf Kosten eines einfachen, doch wichtigen Leistungsfaktors, der Ernährung. Während genetische, physische und psychologische Faktoren allesamt eine wichtige Rolle dabei spielen, die sportlichen Möglichkeiten zu bestimmen, können schlechte Essgewohnheiten und Nährstoffmängel die Leistung beeinträchtigen. Eine geeignete Sportlerernährung ist beidem zuträglich, sowohl dem Sporttraining wie auch dem Wettkampf.

Der Ernährungsspielplan

Aufgrund der starken Anforderungen des Trainings und der physischen Aktivität bedürfen Sportler einer besonderen Ernährung. Es gibt drei grundlegende Brennstoffe, auf die der Körper beim Training zurückgreift—Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß—und es werden mehr Kalorien aus diesen Brennstoffen benötigt, um die Energielevel und lean body mass zu erhalten. Insbesondere wird für Athleten eine ausgewogene Ernährung empfohlen, die reich an Kohlenhydraten, arm an Fett ist und angemessen Einweiß enthält. Aufgrund des hohen Anteils an Kohlenhydraten und des geringen Anteils an Fett ist die vegetarische Ernährung ideal für Sportler. Sie ist außerdem reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien—wichtige Nährstoffe, die dem Körper helfen, die Energie zu nutzen, und ihn gleichzeitig vor dem Stress des Trainings schützen.

Brennstoff für den Körper: Kohlenhydrate bringen Gold

Ihr Körper verbrennt immer eine Mischung aus Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß. Die Dauer des Trainings, die Intensität des Trainings, der Grad der physischen Konditionierung und das anfängliche Muskelglykogenlevel entscheiden darüber, welchen Primärbrennstoff Ihr Körper nutzen wird. Im allgemeinen werden Kohlenhydrate als Primärbrennstoff genutzt während eines hochintensiven Trainings. Tatsächlich sollten 55 bis 75 Prozent der Kalorien in der Ernährung von Kohlenhydraten stammen, bei Menschen, die wettkampfmäßig Ausdauersport betreiben oder an Sportereignissen mit höchster Ausdauer teilnehmen, sogar noch mehr. Vollkorn, Obst und Gemüse sind hervorragende Kohlenhydratquellen.

Bei längerem Training von geringerer Intensität wird Fett (in Form von Fettsäuren) die primäre Brennstoffquelle. Der Wechsel zu Fettsäuren während des Trainings hilft, die Kohlenhydrat (Glykogen)-Vorräte in Ihrem Körper zu schonen und ermöglicht ein längeres Training. Es wird zwar eine hohe Kohlenhydrataufnahme für die Leistung empfohlen, jedoch besteht keine Notwendigkeit, den Fettanteil in der Ernährung über die gewöhnlich empfohlenen 10 bis 30 Prozent der Kalorien zu steigern, da es aus Speicherstätten in den Muskeln entnommen wird, wenn Bedarf besteht. Den Fettanteil in der Ernährung zu erhöhen, wird daher nicht empfohlen, um die Leistung zu erhöhen.

Verglichen mit Kohlenhydraten und Fett wird Eiweiß nur minimal als Brennstoff eingesetzt, denn seine primäre Funktion ist das Bilden und Aufrecherhalten der Körpergewebe. Alles in allem ist eine kohlenhydratreiche Ernährung von größter Bedeutung, wenn es darum geht, eine optimale Speicherung von Kohlenhydraten im Körper zu gewährleisten, dem Körper Brennstoff für das Training zu liefern und die Leistung sowohl des Ausdauer- als auch des Kraftsportlers zu fördern. Eine vegetarische Ernährung, die vor allem auf Vollkorn, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten basiert, liefert den hohen Kohlenhydratanteil, um Ihrem Körper während des Trainings und bei Wettkämpfen mit Brennstoff zu versorgen.

Power und Proteine

Sowohl Kraft- wie auch Ausdauersportler haben einen leicht erhöhten absoluten Proteinbedarf. Eiweiß, das sich aus Molekülketten von Aminosäuren zusammensetzt, spielt beim Aufbau, Erhalt und der Wiederherstellung von Körpergeweben, einschließlich Muskeln, eine wichtige Rolle. In der Nahrung, die wir zu uns nehmen, sind 20 verschiedene Aminosäuren enthalten, unser Körper kann jedoch nur 11 von ihnen selbst herstellen. Die 9 essentiellen Aminosäuren, die unser Körper nicht produzieren kann, müssen wir über die Nahrung aufnehmen. Eine Ernährung basierend auf einer Vielfalt von Getreiden, Hülsenfrüchten und Gemüse versorgt uns ohne Probleme mit all diesen essentiellen Aminosäuren. Man nahm einst an, man müsse verschiedene pflanzliche Nahrungsmittel zusammen essen, um in den Genuss ihres gesamten Proteingehaltes zu kommen, eine Methode, die man als "Proteinkombinierung" oder "Komplementierung" bezeichnet. Wir wissen jedoch heute, dass ein gezieltes Kombinieren nicht erforderlich ist, um alle essentiellen Aminosäuren zu erhalten. Zu den konzentrierten Proteinquellen zählen: Tofu, Sojadrink, Tempeh, Seitan und verschiedene Fleischersatzprodukte, die in jedem Reformhaus, Bioladen, in Asia Shops und auch schon in vielen Supermärkten erhältlich sind.

Der Eiweißbedarf ist individuell sehr verschieden und primär von der Körpergröße abhängig. Die empfohlene Tagesdosis (RDA) für einen durchschnittlichen, eher ruhigen oder nur leicht aktiven Erwachsenen beträgt 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Für die meisten Menschen ist dies bereits mehr als ausreichend. Es gibt jedoch Behörden, die der Ansicht sind, dass der Proteinbedarf für Sportler zwischen 1,2 bis 1,7 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag bei hochgradig aktiven erwachsenen Sportlern liegen kann.

Es ist wichtig, sich immer vor Augen zu halten, dass einige Proteine zwar während des Trainings in Aminosäuren aufgespalten werden, um als Brennstoff zu dienen, die primäre Rolle des Proteins jedoch im Bereich Struktur und Erhalt liegt. Der absolute Proteingehalt ist zwar in der Sportler-Ernährung erhöht, jedoch sollte Eiweiß in angemessener Menge (10 bis maximal 15 Prozent der Kalorien oder soviel, wie als Bedarf errechnet wurde) und nicht übermäßig aufgenommen werden. Protein sollte außerdem pflanzlichen Ursprungs sein und nicht aus Fleisch, Milchprodukten und Eiern gewonnen werden, da es diesen an Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten mangelt. Der Schwerpunkt in der Ernährung sollte auf einen hohen Kohlenhydratanteil gelegt werden, damit Protein für die Tätigkeiten gespart wird, für die es am besten geeignet ist: das Bilden und Reparieren von Körpergeweben und Muskeln.

Tipps, wie Sie Ihren Eiweißbedarf decken können

* Essen Sie zu Ihrem Salat eine Auswahl an Bohnen, z.B. Kichererbsen, Nierenbohnen und schwarze Bohnen. Diese Hülsenfrüchte verfügen über 7 bis 10 Gramm Eiweiß pro Portion.
* Shaken Sie mal kräftig! Mischen Sie milchfreies Eis oder weichen Tofu mit frischem Obst oder gefrorenen Früchten mit Soja- oder Reisdrink. Sie erhalten so einen köstlichen, sättigenden, cremigen Shake mit viel Eiweiß.
* Marinierter Tempeh oder Veggie-Burger gegrillt auf Brötchen oder zur Pasta-Sauce – das ist ein echter Proteinbooster zu jeder Mahlzeit.
* Unterwegs? Sportriegel und Sojashakes helfen schnell und bequem, den Energiebedarf einer ausgeglichenen pflanzlichen Ernährung zu decken und den Blutzucker aufrecht zu erhalten.

Nicht dehydrieren

Der Erhalt des optimalen Wassergehalts ist wichtig, wenn es darum geht, Höchstleistungen zu erzielen und Verletzungen vorzubeugen. Dehydrierung, die man definiert als Verlust von Körpergewicht in Höhe von 1 Prozent oder mehr aufgrund von Flüssigkeitsverlust, führt zu einer ganzen Reihe von Beschwerden, darunter Kopfschmerzen, Müdigkeit, Hitzeunverträglichkeit und dunkler Urin von strengem Geruch. Zu den schwerwiegenderen Auswirkungen zählen Hitzekrämpfe, Hitzeerschöpfung und Hitzschlag. Trinkt man ausreichend, also mindestens acht 250 ml Gläser Wasser pro Tag, lassen sich diese Symptome leicht verhindern.

Der Flüssigkeitsbedarf steigt mit dem Training. Außerdem kann der Flüssigkeitsbedarf bei Aktivitäten in großer Höhe, bei niedriger Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen steigen. Die folgenden Richtlinien der American College of Sports Medicine können helfen, hydriert zu bleiben.

* Zwei Stunden vor dem Training: Trinken Sie einen halben Liter Flüssigkeit.
* Während des Trainings: Trinken Sie 100 ml bis 250 ml Flüssigkeit alle 15 bis 20 Minuten.
* Nach dem Training: Trinken Sie 500 ml bis 600 ml Flüssigkeit für jedes Pfund, das Sie während des Trainings verloren haben; sich vor und nach dem Training zu wiegen, kann Ihnen helfen, Ihren Flüssigkeitsverlust zu bestimmen.

Wasser ist als Flüssigkeitsersatz ideal, insbesodere für Aktivitäten, die weniger als eine Stunde dauern. Für Tätigkeiten, die 60 bis 90 Minuten übersteigen, könnten Sportdrinks, die Kohlenhydrate oder Elektrolyte enthalten, sowohl während des Trainings als auch hinterher nützlich sein. (13, 14) Elektrolyte und Kohlenhydrate können nach einem Training oder einer Sportveranstaltung auch leicht über die Nahrung aufgenommen werden. Ein optimales Sportgetränk ist eine gut verdünnte Apfelschorle.

Auf die Plätze, fertig, los!

Die Ernährung eines Sportlers ist genauso gründlich zu planen wie sein Training. Eine ausgewogene pflanzliche Ernährung, die den Schwerpunkt legt auf den Verzehr einer Vielfalt von Lebensmitteln aus den vier neuen Nahrungsmittelgruppen —Getreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse— ist eine optimale Sportlerernährung für beides, die Leistung und die Gesundheit. Wenn Sie großzügig aus diesen Gruppen auswählen und dabei auf Vielfalt und Vollwertigkeit achten, wird Ihr Körper die Vorteile voll und ganz auskosten.

* Vollkornprodukte: Wählen Sie Vollkornbrote oder angereicherte Brotwaren, Cerealien, Reis und Pasta. Sie sind reich an komplexen Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Zink und B-Vitaminen. Eine einzige Portion liefert außerdem etwa 2 bis 3 Gramm Protein.

* Gemüse: Wählen Sie aus einer Vielfalt von farbenfrohen roten, orangenen und gelben Gemüsen zusätzlich zu Blattgrün, um Vitamin C, Beta-Carotin und andere Antioxidantien aufzunehmen, die Ihren Körper beim Training vor Stress schützen. Diese Nahrungsmittel versorgen Sie außerdem mit Eisen, Kalzium, Ballaststoffen und einem moderaten Anteil von 2 Gramm Eiweiß pro Portion.

* Hülsenfrüchte:
Wählen Sie aus einer Vielfalt an Bohnen (Kichererbsen, schwarze Bohnen, Nierenbohnen,) sowie Sojadrink, Tofu, Tempeh und texturiertem Pflanzeneiweiß. Sie sind nicht nur reich an Eiweiß (etwa 7 bis 10 Gramm pro Portion), sondern haben auch einen großen Anteil an komplexen Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Eisen, Kalzium und B-Vitaminen.

* Obst:
Wählen Sie aus einer Vielzahl von Obst und Fruchtsäften, um extra Vitamine insbesondere Vitamin C aufzunehmen.

* Vitamin B12 Ersatz: Eine Nahrungsergänzung in Form eines Multivitamin- oder Mineralstoffpräparates oder Vitamin B12 Ersatzes kann täglich oder jeden zweiten Tag genommen werden, um den Bedarf zu decken. Angereicherte Nahrungsmittel, wie z.B. manche Cornflakes, können ebenfalls die aktive Form von Vitamin B12, Cyanocobalamin, enthalten.


Quelle: www.peta.de

 

Freitag, 20. Dezember 2013

Vegan Unterwegs - Der Restaurantbesuch


Bei mir standen in diesem Monat sehr, sehr viele Restaurantbesuche an. Das Pizza-Essen mit dem Lauftreff, das Wiedersehen mit der ehemaligen Arbeitskollegin, das Jahresabschlussessen mit der Abteilung und und und.

Da sich diese Restaurantbesuche im Dezember sehr häufen, gehören sie anscheinend auch irgendwie zum Advent. Deswegen habe ich das Thema mit in meinem Adventskalender aufgenommen. Ich möchte euch gerne von meinen Erfahrungen berichten.

Zuerst steht ein gutbürgerliches Restaurant auf der Liste. Unsere ehemaligen Nachbarn haben uns (allerdings schon im Oktober, ich möchte trotzdem gerne davon berichten) zum Essen eingeladen. Es war ein Sonntag und da gibt es in dem gewählten Restaurant nur eine Tageskarte mit einer kleinen Auswahl an Speisen. Und da war noch nicht einmal eine vegetarische Alternative mit drauf. Allerdings hatte ich mir vorher schon überlegt, meine "1-mal-im-Monat-Fleischtag" Karte auszuspielen. Also bestellte ich mir ein "Grillpfännchen". Da ich die Qualität dieses Restaurants bereits kannte, hatte ich auch kein schlechtes Gefühl und habe mein Essen auch sehr genossen. Hätte ich den Tag konsequent bleiben wollen, hätte es für mich allerdings sehr, sehr schlecht ausgesehen.

In der Pizzeria: Ich wollte dem Kellner schon sagen, dass er sich setzen kann um meine umfangreiche Bestellung aufzunehmen. "Ich hätte gerne den Salat Nr. 8, aber anstelle des Joghurtdressings hätte ich gerne ein Essig-Öl-Dressing. Und es wäre wirklich sehr lieb, wenn ich anstelle der Putenstreifen gebratene Zucchini haben könnte. Dann möchte ich bitte noch die vegetarische Pizza, aber ohne den Mozzarella und auch bitte sonst keinen Käse. Also gar keinen Käse! Aber zusätzlich hätte ich dazu gerne noch ein paar frische Pilze."
Bestellung hat wunderbar funktioniert. Die Umsetzung in der Küche ebenfalls und ich hatte einen super, super leckeren Salat und eine sehr gute Pizza.

Dann war ich noch afrikanisch Essen. Beim Afrikaner steht sowieso sehr viel Vegetarisches und Veganes auf dem Speiseplan. Natürlich auch sehr, sehr viel Fleisch aber das ist eine andere Geschichte. Als wir dort waren, gab es Buffet. Für mich gab es Linsen, Spinat mit Tomate, Curryreis, irgendein Getreide... Buchweizen?, Möhren und das Salatbuffet. Ich habe mir auch einmal etwas von dem Ofengemüse gegönnt. Da musste man nur die obere Schicht zur Seite kratzen, da die irgendeinen Käse drüber gestreut hatten... Natürlich gab das Salatbuffet auch einiges her. Mir hat es sehr gut geschmeckt und ich bin auch (mal wieder) ausreichend satt geworden. Afrikanisch ist echt zu empfehlen.

Dann waren wir noch beim Chinesen. Da sollte man doch denken, dass es gerade dort - bei den Erfindern des Tofus - etwas für mich zu Essen geben müsste. Grundsätzlich haben die auch entsprechende Gerichte auf der Karte stehen, aber es gab eben Mittagsbuffet. Und da ich mich nicht von Reis und Süß-Sauer-Soße ernähren wollte, sprach ich ein bisschen mit der Kellnerin. Ich bekam ein Tofugericht aus der Karte und durfte sogar noch Salat und Nachtisch vom Buffet nehmen. Als mir die Kellnerin trotz Extrawurst nur den Preis für das Mittagsbuffet in Rechnung stellte, gab es ein sehr großzügiges Trinkgeld. Das muss ja dann auch mal sein. Fail: ich muss gestehen, dass ich bei den gebackenen Bananen nicht Standhaft geblieben bin. Die mussten einfach auch noch mit rein!


Zu meinem Weihnachtsfeier-Post bekam ich von der lieben Schokostrolch folgenden Kommentar: "Ich finde sowieso, nicht nur für Weihnachtsfeiern, sondern allgemein, dass Restaurants und Catering sich langsam aber sicher wandeln müssen... der Trend geht immer mehr zu vegetarisch oder vegan und die meisten sind damit total überfordert und können da nichts anständiges ausrichten... selbst als nicht-vegetarier/veganer ist es auf solchen Anlässen schwer, gesund durch den Abend zu kommen, weil alles kalorienreich serviert wird... mit Sahnesauce, paniert, überbacken, usw. - nichts bleibt verschont.[...]"

Damit hat sie natürlich vollkommen Recht. Die Restaurants müssen so langsam begreifen, dass wir neben den typischen Klassikern auch gesunde Alternativen angeboten bekommen müssen. Vielleicht müssen sich hier einige Köche vielleicht mal weiterbilden um zu erfahren, dass es neben Salat auch noch andere lecker, kalorienarme und vor allem warme Speisen gibt!

Aber nicht nur für uns Figurbewusste sollte etwas getan werden. Immer mehr Menschen leiden an Lebensmittelunverträglichkeiten. Meine Schwester und ich haben eine Laktoseintoleranz, meine Freundin hat eine Histaminunverträglichkeit...
Egal ob Zöliakie (Glutenunverträglichkeit), Fruktose-, Laktose- oder Histaminintoleranz ... die Nahrungsmittelallergien nehmen immer mehr zu. Auch diesen "Trend" müssen die Restaurants zukünftig mehr berücksichtigen.

Ich will ja nicht sagen, dass man für jede "Befindlichkeit" etwas auf der Karte stehen haben muss. Aber wenn auf der Karte vielleicht kleine Bildchen mit einer Allergen-Kennzeichnung geben würde. Das wäre doch cool... oder nicht?

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Vegan Leben - Diäten fürs Traumgewicht?


Diäten fürs Traumgewicht? Die meisten unter euch haben ja mittlerweile eine gesunde Ernährungsweise gefunden, ohne sich mit Diäten herumschlagen  zu müssen, deren Folge meist der gefürchtete Jojo-Effekt ist.

Trotzdem möchte ich euch den folgenden Artikel nicht vorenthalten.

Diäten fürs Traumgewicht?
Besser vegan leben!


Was sind denn eigentlich Diäten?

Diät ist ein übergeordneter Begriff für Ernährungsformen, die sich in ihrer Zubereitung, Menge oder Zusammensetzung von der als normal geltenden Ernährungsweise unterscheiden. Laut Lebensmittellexikon dienen Diäten meist zur Gewichtsabnahme oder zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten.

Diäten sind meist temporär begrenzt und die Menschen fallen wieder in alte Ernährungsmuster zurück, sobald sie ihr Ziel vorerst erreicht haben. Das Wunschgewicht ist erreicht, die Neurodermitis wurde besser oder die Gicht verschwindet langsam. Doch wer wirklich ernsthaft an einer dauerhaft gesunden Ernährung interessiert ist, die zudem noch ein optimales Körpergewicht mit sich bringt, sollte eine bewusste und vollwertige vegane Ernährung wählen. Zusätzlich sollte unbedingt auch die körperliche Aktivität gesteigert werden. Nur die Kombination von einer gesunden, fettarmen, pflanzlichen Ernährung, viel Bewegung und auch günstigen Lebensstilfaktoren führt zum Erfolg.

Eine vegane Ernährungsweise ist nicht automatisch eine Diät, da jeder weiß, dass auch Cola oder Marzipan vegan sind und Unmengen an Zucker und Fett enthalten. Bei einer veganen Ernährung, die zu einem Idealgewicht und zu einer besseren Gesundheit verhelfen soll, ist die ausgewogene, vollwertige Zusammensetzung der Nahrungskomponenten der Schlüssel zum Erfolg.

Jede erdenkliche Diät, die zum Gewichtsverlust führen soll, kann man natürlich auch mit rein pflanzlichen Lebensmitteln durchführen. PETA stellt einige bekannte Diäten vor, erklärt was man dabei beachten sollte und warum man mit dem gesunden Menschenverstand ganz gut ein Optimalgewicht halten kann.


Low-Fat-Diät:

Bei einer Low-Fat-Diät soll der Fettgehalt der verzehrten Lebensmittel bei höchstens 30 Prozent liegen. Damit soll der Gesamtfettgehalt der Nahrung gesenkt werden. Denn 1 Gramm Fett liefert 9,3 Kalorien für den Körper, während 1 Gramm Kohlenhydrate und 1 Gramm Eiweiß nur ca. 4,1 Kalorien liefern. Die Energiedichte bei Fett ist also höher und man nimmt bei der gleichen Menge fetthaltiger Lebensmittel im Vergleich zu kohlenhydrat- oder eiweißhaltigen Lebensmitteln mehr Kalorien zu sich. Wer also gerne „viel“ isst, könnte mit einer fettarmen Ernährung große Portionen essen. Oder eben normal große Portionen und dabei Gewicht verlieren.


Low-Carb-Diät:

Bei einer Low-Carb-Diät soll der Kohlenhydratgehalt der Lebensmittel verringert werden, da zu viel Zucker im Körper den Alterungs- und Verschleißprozess des Körpers begünstigen soll. Kohlenhydrate sind jedoch unterschiedlich zu beurteilen. Zum einen gibt es die Einfach- oder Zweifachzucker, z.B. in Süßigkeiten oder Getränken. Sie enthalten also Zucker, die direkt ins Blut gelangen und Kalorien mit sich bringen. Allerdings enthalten diese Lebensmittel auch selten viele Vitamine oder Mineralstoffe. Es sind „leere Kalorien“, die lediglich Energie liefern. Doch davon haben wir ja genug.

Aber es gibt auch komplexe Kohlenhydrate, die aus sehr vielen einzelnen Zuckermolekülen zusammengebaut sind und vom Körper erst nach und nach gespalten werden müssen. Diese sind z.B. in Nudeln, Reis, Brot oder Kartoffeln enthalten. Gerade diese Lebensmittel, insbesondere in ihrer Vollkornvariante, liefern auch Ballaststoffe, die wiederum gut für die Darmtätigkeit sind, und Vitamine sowie Mineralstoffe, die unser Körper für seine Leistungsfähigkeit braucht. Der länger andauernde Vorgang, bei dem die Nahrungsmittel im Stoffwechsel verwertet werden, hält den Insulinspiegel gleichmäßig hoch und führt damit zu einer über den Tag verteilten Energieversorgung. Früchte nehmen eine Sonderposition ein. Einerseits enthalten sie viele Einfachzucker, andererseits auch viele Vitamine. Zwei Stücke Obst am Tag genügen. Essen Sie besser mehr Gemüse, damit sie nicht zu viel Zucker zu sich nehmen.


Trennkost:

Bei der Trennkost werden Lebensmittel in basenbildend, neutral und säuernd eingeteilt. Laut dem Arzt Dr. Hay sollen chemische Verdauungsgesetze im Körper dazu führen, dass Kohlenhydrate und Eiweiße im Körper nicht zur gleichen Zeit aufgespalten und verdaut werden können. Neutrale Lebensmittel wie Nüsse und Öle sind jedoch mit jeweils beiden Gruppen kombinierbar. Basenbildende Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Kartoffeln oder Kräuter sollte man laut Herrn Hay daher nicht zusammen mit säurebildenden Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Getreide, saurem Obst, Rosenkohl oder Spargel essen. Von Weißmehl, weißem Zucker, Industrieöl und -fett sowie Alkohol rät er generell ab. Seine Empfehlung lautet, ca. 80 Prozent basenbildende und neutrale Lebensmittel und 20 Prozent säuernde Lebensmittel zu verzehren. Ernährungswissenschaftlich betrachtet ist die Begründung dieser Trennung wohl nicht haltbar, jedoch bringt diese Form der Trennkost automatisch mit sich, dass man sich eher ballaststoffreich, fett- und kalorienarm sowie mit viel Gemüse und Obst ernährt.


Atkins-Diät:

Bei der Atkins-Diät soll zu Beginn durch die Vermeidung von mehr als 5 bis 20 Gramm Kohlenhydraten pro Tag und die vermehrte Zufuhr von Eiweiß und Fett der Blutzuckerspiegel abgesenkt werden. Normalerweise speichert der Körper Kohlenhydrate, wenn diese jedoch fehlen, greift er auf Proteine und Fett zurück. Kohlenhydrathaltige Lebensmittel wie Kuchen, Kekse, Brot, Nudeln, Reis oder Kartoffeln sind also zu meiden. Öle, Nüsse, Samen, Naturtofu, Pflanzendrinks, Seitan und Gemüse dagegen entsprechen den Kriterien der Atkins-Diät. Natürlich bleibt auch Sport ein wichtiger Bestandteil der Atkins-Diät. Gemüse liefert die wichtigen Vitamine und Mineralstoffe, ohne dabei zu viele Kohlenhydrate zu enthalten. Dennoch kann es sein, dass diese nicht ausreichen und ergänzt werden müssen. Diese strikte Trennung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen kann leider mit einer naturbelassenen, auch in einer veganen, Ernährung nicht immer gewährleistet werden, da die meisten Lebensmittel alle Hauptnährstoffe enthalten und für eine natürliche Nährstoffbalance sorgen. Wer jedoch trotz allem unbedingt auf fett- und proteinreiche Nahrungsmittel zurückgreifen möchte, ohne dabei Kohlenhydrate aufzunehmen, kann sich eine leckere Gemüsepfanne mit Tofu oder ein Seitansteak mit Salat zubereiten. Dennoch ist insbesondere diese Diät-Form nicht für einen längeren Zeitraum zu empfehlen, da unser Körper auch Kohlenhydrate braucht, um das Gehirn zu versorgen. Auch das Sättigungsempfinden stellt sich ohne kohlenhydrathaltige Lebensmittel schwerer ein.


Tipps für einen wunderschönen und leistungsfähigen Traumkörper:
  • regelmäßige Schlafzeiten
  • sehr wenig oder gar keinen Alkohol
  • nicht rauchen
  • regelmäßige Bewegung und Sport, der die Muskeln stärkt
  • vollwertige, abwechslungsreiche, pflanzenbasierte Ernährung
  • Stress reduzieren


Quelle: Peta

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Vegan Unterwegs - Die Weihnachtsfeier



Auf wie vielen Weihnachtsfeiern wart ihr in diesem Jahr? Ich selbst bin bislang nur auf einer Weihnachtsfeier gewesen, eine andere ist ausgefallen und eine weitere Weihnachtsfeier steht noch an.


Die erste Weihnachtsfeier war die von der Arbeit. Auf der Anmeldung konnte man ankreuzen, dass man Vegetarier ist, was ich natürlich auch in Anspruch genommen habe. Den Zusatz "Veganer" konnte ich mir natürlich nicht verkneifen.

Glücklicherweise bin ich nicht ganz so hungrig auf dieser Veranstaltung erschienen. Das Essen wurde in Buffetform aufgebaut. Das warme Buffet hat für mich überhaupt nichts hergegeben. Es gab Schnitzel mit Jägersoße und sämtliche Beilagen, einschließlich dem Gemüse schwammen in Sahne! Bäh, da schreit sogar meine kleine Omni-Seele (Omni = Omnivore, ein "Allesesser") in mir auf. Da gab es dann noch einen kleinen Warmhaltebehälter mit Brokkoli (pur), der war dann wohl für mich :P

Kommen wir zum kalten Buffet. Ein Schlaraffenland... für Omnis! Es gab umfangreiche Wurst-, Käse- und Fischplatten. Wirklich sehr schön angerichtet mit viel Auswahl. Für mich blieb dann noch das Baguette Brot, die Weintrauben von der Käseplatte, und ein paar getrocknete Tomaten in Öl.

Der Nachtisch war dann mal wieder den anderen vorbehalten. Jaaaaaaa, schaufelt ihr euch schön die Kalorien rein... Karamell-, Schoko- und Griespudding!
DAS ist ja das wirklich Gute an dem veganen Leben. Keiner fragt: "was keinen Nachtisch? ach komm, ess doch noch was!" Alle wissen Bescheid, dass ich das nicht essen werde =)

Ich meine, ich kann wirklich nicht erwarten eine Extra-Wurst zu bekommen, aber dann kann man sich solche Anmeldezettel demnächst sparen... Schließlich war für die Vegetarier auch nichts Besonderes dabei. Die waren eben dazu verdammt, die Beilagen zu essen.

Am Freitag findet die nächste Weihnachtsfeier (vom Musikverein) statt. Geplant ist, dass jeder etwas zu Essen mitbringen soll. Da bin ich natürlich dabei und werde versuchen vegane Mini-Pizzen unter die Leute zu bringen. Meine Schwester wird vielleicht auch etwas veganes vorbereiten und auf der Liste (es gibt eine Liste, wer was mitbringt) habe ich auch schon Rohkost gesehen. Es wird also auf jeden Fall etwas zu Essen für mich geben! Selber mitbringen ist auf jeden Fall immer die beste Idee.

Für die veganen Minipizzen werde ich einfach einen fertigen Pizzateig kaufen und kleine Kreise ausstechen. Dann kommt die Tomatensoße drauf und ich überlege, zwei verschiedene Varianten anzubieten:
Nr. 1: Pizza mit Pilzen (frisch), Räuchertofu-Würfel, Zwiebeln und veganem Käse
Nr. 2: Pizza mit Paprika, Brokkoli, Pilzen und veganem Käse

Was haltet ihr von der Idee? Würdet ihr probieren?  =)

Dienstag, 17. Dezember 2013

Vegan Leben - Weihnachten für Veganer


Seid ihr auch schon dem Vorweihnachtsstress verfallen? Ich habe bis zum Wochenende wirklich jeden Tag bis zur letzten Minute verplant. Sport wird diese Woche leider viel zu kurz kommen. Deswgen gibt es heute auch nur ein kleines Video.



Montag, 16. Dezember 2013

Vegan Leben - Gesund Vegan


Quelle: www.peta2.de
Den meisten Menschen leuchtet schnell ein, dass der Konsum von Fleisch und Tierprodukten für massenhaft Unheil auf der Erde verantwortlich ist: Die Tiere, die auf unserem Teller landen, sind nach einem unnatürlich kurzen und leidvollen Leben einen gewaltsamen Tod gestorben. Die Massentierhaltung vergiftet unsere Umwelt, der Fischfang zerstört unsere Ozeane. Und immer wieder wird der Konsum von Fleisch mit Krankheiten in Verbindung gebracht.

Trotzdem sind sich viele unsicher – kann man sich mit einer veganen Lebensweise wirklich vollkommen gesund ernähren? Auch im Wachstum? Oder als Sportler?

Die tolle Nachricht: Yes We Can!

Das sagen die Experten:
Zahlreiche Studien belegen es: Vegetarier und Veganer leben gesünder und länger (im Schnitt vier Jahre). Das liegt zum Teil daran, dass viele von ihnen ein ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein entwickeln und gut auf sich und ihren Körper acht geben. Das liegt aber auch daran, dass eine rein pflanzliche Kost viele ernährungsphysiologische Vorteile mit sich bringt.

Die Amerikanische Gesellschaft für Ernährung (ADA) – die weltweit größte Ernährungsorganisation, deren 67.000 Mitglieder zum größten Teil aus Ernährungswissenschaftlern bestehen – hat 2003 ein Positionspapier herausgebracht, in dem sie sich wie folgt zur veganen Ernährung äußert:

"Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, frühe und spätere Kindheit und Adoleszenz. Vegetarische Ernährungsformen bieten eine Reihe von Vorteilen."

Studien wie die Große Vegetarier-Studie vom Berliner Gesundheitsamt kommen immer wieder zu den gleichen Ergebnissen: Veganer haben seltener Übergewicht, haben weniger mit erhöhten Blutfettwerten (Cholesterin) zu kämpfen und der Blutdruck ist bei Veganern im Durchschnitt auch niedriger.
Darauf müsst ihr achten:
Der menschliche Körper ist anpassungsfähig – selbst eine einseitige Ernährung kann er über eine gewisse Zeit gut wegstecken, ohne direkt Schaden zu nehmen. Er kann haushalten mit dem, was er bekommt. So wurde zum Beispiel bei Langzeitvegetariern eine bessere Verwertung von Zink als bei Nichtvegetariern festgestellt, so dass keine Mangelerscheinungen nachgewiesen wurden; ähnliches gilt für Jod.

Trotzdem solltet ihr eure Gesundheit nicht herausfordern. Ladet euch unsere Nährwerttabelle herunter, damit ihr immer parat habt, woher ihr eure Vitamine, Mineralien und Nährstoffe bekommt. Grundsätzlich gilt: esst viel Obst und Gemüse – am Besten fünf Mal am Tag! Damit versorgt ihr euren Körper mit Vitaminen, komplexen Kohlenhydraten, Mineralien und Ballaststoffen.
  • Vitamin B12
    Vitamin B12 ist wichtig für die Blutbildung und euer Nervensystem. Euer Körper braucht nicht viel davon und der körpereigene B12-Speicher reicht 3-5 Jahre. Da dieses Vitamin in der rein pflanzlichen Ernährung heutzutage nicht mehr vorkommt, solltet ihr es früher oder später unbedingt supplementieren. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung setzt bis zu 5 µg (= 5 Mikrogramm) Vitamin B12 täglich als Referenzwert an – die Weltgesundheitsorganisation 2 µg. Die Vegan Society empfiehlt, ein Vitamin B12-Produkt mit 10 µg am Tag oder wöchentlich 2000 µg zu sich zu nehmen. Ihr sehtt, die Empfehlungen gehen auseinander! Wichtig ist, dass ihr ein Auge auf euren Vitamin B12-Spiegel habt – es ist der einzige Nährstoff, auf den ihr bei einer veganen Ernährung wirklich achten müsst. 
  • Kalzium                                                                                                                                 Obwohl Milchprodukte als Hauptquelle für Kalzium gelten, ist ein Kalzium-Mangel unter Veganern selten. Bei Allesessern führt das tierische Eiweiße dazu, dass Kalzium vermehrt ausgeschieden wird. Veganer nehmen zwar weniger Kalzium auf, ihr Körper kann es jedoch besser verwerten. Wenn ihr euch ausgewogen ernährt und euch häufig an der Sonne bewegt (Sonne lässt euren Körper Vitamin D produzieren – das ist wichtig für die Verarbeitung von Kalzium), ist alles im grünen Bereich.
  • Eisen
    Veganer nehmen in der Regel mehr Eisen auf, als Fleischesser. Aber auch wenn tierisches Eisen für den Körper leichter verwertbar ist, als pflanzliches, kann dieses kleine Defizit durch die Aufnahme von Vitamin C deutlich verbessert werden. Unter den Probanten der Großen Veganstudie hatten zwar diverse Veganer einen niedrigeren Eisenwert; dies ging jedoch nicht mit den gängigen Folgen wie Blutarmut oder Leistungsschwäche einher.
  • Eiweiß
    Protein ist praktisch in allen Nahrungsmitteln vorhanden – einen Mangel riskiert man also höchstens durch extrem einseitige Ernährung (und dazu gehört Veganismus ja nun wirklich nicht), oder aber indem man schlicht zu wenig isst. Eine ausgewogene und vor allem abwechslungsreiche Auswahl von Eiweißquellen erspart in der Regel das früher empfohlene spezielle Kombinieren von Lebensmitteln. Leistungssportler können, wenn sie wollen, auf vegane Proteinpräparate zurück greifen. Es gibt aber einige vegane Naturalbodybuilder (Naturalbodybuilder nehmen keine Nahrungsergänzung zum Muskelaufbau zu sich) die beweisen, dass es auch ohne geht.
     
  • Omega-3-Fettsäuren
    Diese Fettsäuren kann der Körper nicht selbst herstellen, sie sind aber wichtig für verschiedene lebenswichtige Funktionen. Zum Beispiel zwei Esslöffel Rapsöl oder ein Esslöffel Leinöl am Tag (Leinöl aber nur kalt, z.B. im Salat) decken euren Bedarf an Omega-3-Fettsäuren.
  • Vitamin D
    Dieses Vitamin ist eigentlich nur bedingt ein Vitamin, da Ihr es mit Hilfe von Sonneneinstrahlung selbst produzieren könnt – oft wird es sogar zu den Hormonen gerechnet. Ihr braucht Vitamin D zur Kalziumverwertung.
    Ihr solltet Hände und Gesicht täglich mindestens 15 Minuten Sonneneinstrahlung gönnen, um euren Bedarf zu decken – je mehr Haut ihr zeigt, desto mehr kann die Sonne arbeiten. Die Verwendung von Sonnenschutz, ein langer Winter oder auch eine dunkle Hautfarbe können jedoch die Einnahme von Nahrungsergänzung notwendig machen. Nutzt die letzten sonnigen Wochen und Monate vor dem Winter, um euren Vitamin D-Speicher zu füllen.


Lasst euch nicht verunsichern!
Lasst euch nicht von Ärzten verunsichern – sie sind in Sachen Ernährung in der Regel kaum bewanderter als Abiturienten – Ernährungslehre ist im Medizinstudium kein Pflichtfach und wird eher nebenbei mal in einer Vorlesung abgefrühstückt. Sieht man sich beispielsweise das Vorlesungsverzeichnis des Wintersemesters 2010/2011 der Universität München für das Fach Humanmedizin an, muss man feststellen, dass keine einzige Veranstaltung – weder Seminar, noch Vorlesung – zum Thema Ernährung angeboten wird. Trotzdem maßen sich viele ein negatives Vorurteil über eine vegane Ernährung an – und stehen damit im krassen Gegensatz nicht nur zu den Ergebnissen vieler wissenschaftlicher Studien, sondern auch zur gesunden Lebenswirklichkeit tausender Veganer.
Was Veganismus für eure Gesundheit tun kann:
Die American Dietic Association stellt in ihrem 2009 aktualisierten Papier zusammenfassend fest, dass vegetarische Ernährungsformen (die vegane eingeschlossen) in Zusammenhang mit einem niedrigeren Risiko für koronare Herzkrankheiten (= zu geringe Durchblutung des Herzens/Herzinfarkt) stehen, Vegetarier seltener an Bluthochdruck und hohem Cholesterinspiegel leiden und seltener an Diabetes erkranken. Vegetarier haben darüber hinaus im Durchschnitt einen niedrigeren Bodymassindex und geringere Krebsraten.

Die Vorteile einer veganen Ernährung bestehen nämlich unter anderem darin, dass Veganer weniger gesättigte Fette und Cholesterin, und dafür mehr Obst, Gemüse, Vollkorn, Nüsse, Sojaprodukte, Ballaststoffe und Sekundäre Pflanzenstoffe zu sich nehmen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Nimmt man viel gesättigte Fette und Cholesterin zu sich (und das tut man zwangsläufig, wenn man Tierprodukte isst), begünstigt man etwa Arteriosklerose, auch Arterienverkalkung genannt. Einfach gesagt werden dabei lebenswichtige Arterien mit Blutfett und Plaque verstopft und es kann zum Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen. In "Die China Study – Die wohl umfangreichste Studie zu Ernährung und Krankheit" von T. Campbell und bei John Robbins’ "Ernährung für ein neues Jahrtausend" werden Studien beschrieben, die ergeben, dass Gesellschaften, die eine niedrigere Häufigkeit von Herzkrankheiten, Herzinfarkten und Schlaganfällen aufweisen, sich durch ihre Ernährung auszeichnen: Sie essen weniger gesättigte Fette und weniger Tierprotein und mehr ungeschältes Getreide (=Vollkorn), Obst und Gemüse.

Robbins berichtet von einer Studie in Kalifornien an 24.000 Testpersonen, die zeigte, dass Ovo-Lakto-Vegetarier eine Herzinfarkttodesrate aufwiesen, die nur einem Drittel der Rate der fleischessenden Teilnehmer entsprach – bei den Veganern betrug die Rate gerade mal ein Zehntel!
Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck) und Krebs sind die häufigsten Todesursachen in Deutschland!

Krebs
Krebs ist nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck) die häufigste Todesursache in Deutschland. Claus Leitzmann bezeichnet sie in seinem Buch "Vegetarismus" als eine „in hohem Maß vermeidbare Erkrankung, da die wichigsten Risikofaktoren für die Tumorentstehung durch den individuellen Lebensstil bedingt sind, insbesondere Rauchen, falsche Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel“. Unter Vegetariern und Veganern zeigte sich, wie in „Vegetarische Ernährung“ erklärt, in zahlreichen Studien, eine wesentlich geringere Erkrankungs- und Todesrate, als in der Allgemeinbevölkerung; das gilt vor allem für Dickdarm-, Lungen-, Magen-, Brust- und Prostatakrebs.

Das liegt unter anderem daran, dass viele Obst- und Gemüsesorten antioxidative Wirkung haben und somit krebserregende, freie Radikale bekämpfen; eine ballaststoffreiche Ernährung (Vegetarier sind besser als Fleischesser mit Ballaststoffen versorgt, und Veganer besser als Vegetarier) wahrscheinlich günstige Auswirkungen haben; und eine hohe Aufnahme von Sekundären Pflanzenstoffen die durch verschiedene komplexe Prozesse vor der Entstehung von Krebs schützen. Daneben spielen einige andere Faktoren eine Rolle dabei, das Krebsrisiko unter Vegetariern und Veganern zu senken, wie etwa die geringere Übergewichtsrate, der höhere Verzehr von komplexen Kohlenhydraten (wie in Vollkornprodukten) und ein reduzierter Fettkonsum.

Außerdem wird der Verzehr primär von rotem oder verarbeitetem bzw. haltbar gemachtem Fleisch, aber auch von Milchprodukten in Verbindung mit verschiedenen Krebserkrankungen gemacht (alles nachzulesen in "Vegetarische Ernährung" von Claus Leitzmann).

Diabetes (= Zuckerkrankheit)
Vor allem zwei Arten von Diabetes werden unterschieden: Typ 1 und Typ 2. Typ 2 ist eine Überflusserscheinung und kommt primär in Zusammenhang mit Übergewicht vor. In Entwicklungs- und Schwellenländern, die ihre Ernährungsgewohnheiten denen anpassen, die für Industrieländer typisch sind, steigen die Raten von Diabetes rasant an. In "Vegetarische Ernährung" von Claus Leitzmann werden Studien beschrieben, die besagen, dass das Risiko, an Diabetes zu erkranken, bei Menschen mit einer hohen Aufnahme von Ballaststoffen (diese sind fast gar nicht bis gar nicht in Tierprodukten enthalten, dafür aber in rauen Mengen in Obst, Gemüse, Vollkorngetreide) um etwa 20-30% sinkt; ein hoher Verzehr von Obst und Gemüse schützt vor Übergewicht und senkt somit das Risiko noch zusätzlich. Das Risiko steigt jedoch eindeutig, je höher der Fleischkonsum ist.

Ihr seid noch jung und wahrscheinlich gesund – der Gedanke an lebensbedrohliche Krankheiten liegt bei den meisten in eurem Alter weit weg. Fakt ist jedoch, dass ihr mit eurer Lebensweise den Grundstein dafür legst, wie lang ihr lebt und wie gesund ihr seid.

 
Was ihr für eure Gesundheit tun könnt:



Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung – Ihr müsst nichts abwiegen, keine Kalorien zählen, Nahrungsmittel kombinieren oder Vitamine ausrechnen, achtet einfach darauf, viel Obst und Gemüse (möglichst ungeschält) zu essen statt Vitamintabletten zu schlucken. Greift lieber zu Vollkornprodukten als zu raffinierten oder Weißmehlprodukten. Trinkt täglich etwa zwei Liter Flüssigkeit (Wasser, ungesüßte Tees, Saftschorlen) und achtet bei den Fetten auf eine reduzierte und gesunde Auswahl. Kocht so oft es geht selbst und vermeidet Fertigprodukte. Wenn ihr backt, versucht weißen Zucker durch unraffinierten Rohrzucker (Rohrohrzucker oder Vollrohrzucker) oder Agavendicksaft zu ersetzen.

Bei Getreideprodukten wie zum Beispiel Nudeln oder Brot ist es ratsam, zu Vollkornprodukten zu greifen, als zu raffinierten oder Weißmehlprodukten: Sie haben mehr Ballast- und Mineralstoffe und Spurenelemente (z.B. Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Phosphor) oder Vitamine (B1, B2, B6, Niacin)

Studien, wie die Heidelberger Vegetarierstudie des Deutschen Krebsforschungszentrums zeigen, dass Menschen mit sportlicher Aktivität länger leben und seltener an Krankheiten wie Krebs. Die gleiche Studie zeigt, dass Rauchen den größten Einfluss auf die Sterblichkeit hat. Regelmäßiger Alkoholkonsum begünstigt Krebs; Übergewicht kann zu Herzkreislaufkrankheiten führen.

Wenn euch euer körperliches Wohlergehen am Herzen liegt, könnt ihr den Grundstein für ein langes und gesundes Leben schon jetzt legen, indem ihr mindestens fünf Mal am Tag Obst oder Gemüse esst, Sport macht, nicht raucht, nur mäßig Alkohol trinkt und – keine Tiere oder Tierprodukte esst!

Sonntag, 15. Dezember 2013

2. Winterlauf

Trotz einer nicht besonders guten Ausgangslage habe ich mich doch zum 2. Winterlauf geschleppt. Ich habe die Nacht nicht sonderlich gut geschlafen. Ich bin erst weit nach 24 Uhr eingeschlafen und lag bereits um 5 Uhr wieder wach im Bett? Was war das? Doch nicht etwa Aufregung wegen des Laufs? Um 9.00 Uhr begann es dann zu regnen. "Bäääähhh, bei dem Wetter durch den Wald? Da bleib ich doch bis zu den Knöcheln im Schlamm stecken. Uff, ich glaub ich bleibe zu Hause!" Da war er wieder, der Schweinehund. Tut so, als wäre alles in Ordnung aber insgeheim hat er nur auf die richtige Gelegenheit gewartet sich wieder zu melden!
Ich musste zwar den Schweinehund etwas zur Sau machen, aber ich bin dann doch zum Lauf gefahren.

Es war kalt, es war nass, aber ich meldete mich trotzdem an. Und ich habe eine besonders schöne Startnummer bekommen. Ein gutes Zeichen?


Beim Einlaufen dann wieder erste Ernüchterung. Zwei mal über den Sportplatz und schon bereit für das Sauerstoffzelt. Na, das mag ja was geben!

Zuerst starten wieder die Teilnehmer des 15 km Laufs. Diesmal habe ich auch ein Bild von dem Start gemacht um euch den schmalen Pfad vom Sportplatz Richtung Wald zu zeigen.


Von unserem Team stellte ich mich als erstes an den Start. Ich wollte nicht wieder so viele Leute vor mir haben und dadurch so viel Zeit verlieren, also positionierte ich mich etwas weiter vorne als beim letzten Mal. Meine Laufpartner/innen gesellten sich dann zu mir.

Der Startschuss ertönt, schnell Runtastic starten und das Handy flink in der Jackentasche verstauen. Auf geht's.

Ungefähr bei Kilometer drei kam uns ein Läufer aus der anderen Richtung entgegen. Das war einer von dem 15 Kilometerlauf. Wir liefen gerade bergab... er somit nicht... aber in was für einem Tempo! Wahnsinn!

Unterwegs dachte ich mir des Öfteren "...oh mein Gott, warum tust du dir das nur an?" aber als ich dann das Ziel vor mir sah und noch einmal alle meine Kraftreserven für einen Sprint ausschöpfte und lautstark von den Zuschauern angefeuert wurde... Leute, war das ein (entschuldigt den Ausdruck) geiles Gefühl!!

Und ich war so zufrieden. Unterwegs merkte ich (aufgrund meiner fehlenden Puste), dass wir ein schnelleres Tempo liefen, als beim letzten Mal. So konnte ich meine Zeit um mehr als 1 Minute (0:29:55) verbessern. Ich bin zufrieden.


Vegane Weihnachtsbäckerei - Husarenkrapferl und Mandelherzen


Meine absoluten Plätzchen-Highlights und wahrscheinlich mit der Grund für eine stetige Gewichtszunahme sind die beiden folgenden Plätzchenrezepte. Ein Hochgenuss veganer Plätzchen. Meine Arbeitskollegen habe ich bereits zu Nikolaus mit diesen Plätzchen beglückt. Selbst mein Kollege der sonst NIE etwas isst, hat sich ein Plätzchen genommen und war begeistert. Das freute mich natürlich sehr.

Ich blickte in erstaunte und fragende Gesichter einiger Kolleginnen. "Sind die wirklich VEGAN?" "Ja. Wie habt ihr euch denn den Geschmack von veganen Plätzchen vorgestellt?"
"Anders... aber nicht SO!"

Hier kommen also die Rezepte für all diejenigen, die sich (wie ich) vorgenommen haben, erst nach Weihnachten wieder die guten Ernährungsvorsätze umzusetzen!


Husarenkrapferl

Zutaten: 100 g helles Weizenmehl / 70 g vegane Margarine / 40 g Puderzucker / 40 g fein geriebene Mandeln / 2 EL Sojadrink / 1 TL gemahlene Vanille / 1 EL Zitronensaft / 1 Prise Salz / 100 g Johannisbeergelee

Zubereitung: Alle Zutaten (bis auf den Gelee) zu einem glatten Teig verarbeiten, in Frischhaltefolie einschlagen und im Kühlschrank ca. 2 Stunden ruhen lassen.

Danach den Teig zu einer Rolle mit einem Durchmesser von ca. 3 cm formen. Mit einem Messer jeweils ca. 3 cm breite Stücke abschneiden. Diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit einem Stiel eines Kochlöffels eine Mulde in die Mitte der Plätzchen drücken. Die Husarenkrapferl im vorgeheizten Ofen bei 170°C ca. 12 Minuten backen. Evtl. nach der Hälfte der Backzeit das Blech herausnehmen und die Mulden erneut hineindrücken. Die Karpferl dürfen beim backen nicht viel Farbe annehmen. 

Gelee in einem kleinen Topf unter Rühren erhitzen und aufkochen lassen. Mit einem Löffel den heißen Gelee in die Vertiefung der gebackenen Plätzchen geben und die Husarenkrapferl auskühlen lassen.


Mandelherzen

Für den Teig: 250 g helles Weizenmehl / 170 g Puderzucker / 140 g vegane Margarine / 30 g gemahlene Mandeln / 4 EL Sojadrink / 3 g Backpulver / 1 TL gemahlene Vanille / 1 Prise Salz / 1/2 TL Bittermandelaroma

Für die Füllung: 240 ml Haferdrink / 130 g zimmerwarme, vegane Margarine / 30 g Zucker / 30 g Puderzucker / 1/2 Packung Vanillepuddingpulver / Mark 1/2 Vanilleschote / 1 Prise Salz

Zum Dekorieren: 60 g dunkle geschmolzene Kuvertüre / 20 g weiße geschmolzene Kuvertüre

Zubereitung: Mehl, Puderzucker und Backpulver versieben. Mandeln, gemahlene Vanille, Salz und Bittermandelaroma unterrühren und mit Margarine und Sojadrink rasch zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und im Kühlschrank ca. 1 Stunde ruhen lassen. Danach auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen und Herzen ausstechen. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Ofen bei 170°c ca. 10 Minuten hellbraun backen. Dann die Herzen auskühlen lassen.

Aus Haferdrink, Vanillepuddingpulver und Zucker einen Pudding herstellen und diesen kalt stellen. Margarine für die Füllung mit Puderzucker, Vanillemark und Salz schaumig rühren. Den Pudding mit dem Stabmixer fein pürieren und unter die Margarine rühren. Die Hälfte der Plätzchen mit der Puddingmasse bestreichen und die Mandelherzen zusammensetzen. Die Herzen zur Hälfte in die dunkle geschmolzene Kuvertüre tauchen. Mit der weißen Kuvertüre dünne Streifen in die dunkle Kuvertüre ziehen.



Samstag, 14. Dezember 2013

Vegane Weihnachtsküche - Tofufilet mit Kräuter-Macadamia-Kruste


Deutschland hat ja viele Traditionen. Aber bei dem traditionellen Weihnachtsessen scheiden sich die Geister. Bei den einen gibt es Karpfen, bei anderen Würstchen mit Kartoffelsalat und bei anderen eine leckere Weihnachtsgans oder, oder, oder...

Meine Mutter macht traditionell immer paniertes Seelachsfilet. Dazu gibt es dann Kartoffelsalat (einer mit Majonaise und einer mit Essig und Öl) und einen Rote-Beete-Salat. Zum Nachtisch gibt es meistens Eis.

Diese Tradition wurde für mich zum ersten Mal gebrochen, als ich Weihnachten bei meinen Schwiegereltern gefeiert habe. Als vor zwei Jahren alle Familienmitglieder bei uns zu Besuch waren, gab es Fisch, da ich doch noch ein wenig an unserer Familientradition hing. Allerdings gab es einen anderen Fisch der auch anders zubereitet wurde.

In diesem Jahr findet Weihnachten erneut bei uns statt. Meine Schwiegermutter hatte sich angeboten, ihren traditionellen Weihnachtsbraten vorzubereiten und mitzubringen. Das habe ich natürlich dankend angenommen, denn ein bisschen Unterstützung für ein 3 Gänge Menü für 10 Personen kann ich gut gebrauchen.

Gestern habe ich euch ja bereits verraten, dass es am Heilig Abend bei mir Tofu mit Kräuterkruste geben wird. So sollte für jeden etwas dabei sein. Das Rezept ist von Attila Hildmann und stammt von einem YouTube Video mit einem veganen Weihnachtsmenü. Den Wirsing, der in dem Video als Beilage zu dem Tofu serviert wird, habe ich auch schon so gemacht. Sehr lecker, kann ich da nur sagen. Jetzt aber zu dem Rezept von dem Kräutertofu:


Tofufilet mit Kräuter-Macadamia-Kruste



Zutaten für 2 Portionen:
1/2 Bund Petersilie
2-3 frische Rosmarinzweige
3 Scheiben Ciabatta
50 ml (Oliven)Öl
Pfeffer und Salz
70 g Macadamianüsse (geröstet und gesalzen)
200 g Tofu natur

Zubereitung:

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.

Für die Kräuterkruste die Petersilie fein hacken und den Ciabatta in Würfel schneiden. Die Rosmarinnadeln vom Stiel trennen und zusammen mit der Petersilie, den Brotwürfeln, Öl, Pfeffer und Salz in der Küchenmaschine (oder mit dem Zauberstab) zu einer Paste verarbeiten. Die Macadamianüsse grob hacken (entweder per Hand oder ebenfalls in der Küchenmaschine) und mit der Kräuterpaste verrühren.

Tofu in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, mit Öl bestreichen, salzen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit der Kräutermasse bestreichen.

Im Ofen für ca. 15 Minuten garen lassen, bis die Kruste schön gebräunt ist.



Hier ist noch das Video mit dem vollständigen Weihnachtsmenü von Attila Hildmann.

"Weihnachtsmenü - Bruschetta, Tofufilet mit Kräuterkruste, Bratapfel"



  
Ich habe da aber meinen eigenen Menüplan für Heilig Abend. Wie der aussieht, verrate ich euch später. Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr auch einen Menüplan für Weihnachten oder gibt es bei euch ganz traditionelle Gerichte? Und wenn ja, was?

Freitag, 13. Dezember 2013

Vegan Einkaufen - Der Weihnachtsbraten?


Inzwischen finden wir vegane Produkte neben den Reformhäusern und Naturkostläden auch in immer mehr normalen Supermärkten. Man darf aber dabei nicht vergessen, dass viele Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, wie Haferflocken, Bohnen, Nüse, Gemüse, Reis und Erdnussbutter, schon vegan sind. Man kann aber auch online eine große Auswahl an veganen Produkten bestellen.

Auf der Seite von Peta2 habe ich eine Liste mit veganen Onlineshops gefunden, die ich euch am Ende des Posts angehängt habe.

Ich habe vor kurzem dem Shop alles-vegetarisch.de getestet. Eigentlich gibt es da nur vegane Produkte, warum die Seite also nicht "alles-vegan" heißt, kann ich nicht so ganz verstehen.

Die Seite ist übersichtlich aufgebaut, die Produktpalette ist riesig und der Versandt erfolgt sehr zügig. Aber hier soll es jetzt nicht um die Bewertung des Shops, sondern um die Produkte gehen.

Bei meiner Menüplanung für Heilig Abend habe ich üerlegt, einen veganen Hackbraten zu bestellen. Den wollte ich natürlich vorher probieren.

Ich entschied mich also für das vegane Einsteiger-Probierpaket, indem auch eine kleine Version des Hackbratens enthalten war (siehe oben links.)


Den Hackbraten habe ich bereits ausprobiert. Es gab dazu eine leckere vegane Soße, Rosenkohl, Rotkohl und Süßkartoffel-Weges. Der Hackbraten war geschmacklich nicht soooo verkehrt, allerdings ist die Konsistenz sehr gewöhnungsbedürftig. Das Ganze ist sehr zäh und kaugummiartig. Nee, den gibt es nicht noch einmal. Und schon gar nicht zu Weihnachten! Glücklicherweise war die Soße sehr lecker.


Ich habe schon öfter festgestellt, dass mir diese Fleisch-Ersatzprodukte nicht so zusagen. Ich habe schon verschiedene "Wurst-Aufschnitt" Sorten probiert, aber keine hat mir bislang geschmeckt. Auch hier ist es die Konsistenz, die mir nicht gefällt. Eine vegane Teewurst fand ich geschmacklich echt gut, allerdings krümelt sie sehr stark und lässt sich nicht gut verstreichen. Positiv bemerkem möchte ich, dass diese Produkte enorm lange haltbar sind. Das gefällt mir :)

Diese Sojaschnezel habe ich auch zum ersten Mal ausprobiert. Mein Freund mochte sie überhaupt nicht und so schnell werden die auch nicht mehr auf meinem Teller landen. Waren ganz "nett" aber auch nicht das Geschmackserlebnis schlecht hin. Ich habe sie in Brühe eingeweicht und dann in einem Auflauf weiterverarbeitet. Ich denke es ist besser, wenn sie nach dem Einweichen in die Pfanne kommen, damit sie weiter Feuchtigkeit verlieren... aber auf diesem Gebiet bin ich absoluter Anfänger.

Am Besten haben mir bislang die nachgemachten Mini-Winnies geschmeckt. Die gab es als Einlage in einer Linsensuppe.

Bei mir wird es jetzt zu Weihnachten Tofu mit einer leckeren Kräuterkruste geben. Vorspeise, Beilagen zum Hauptgericht (meine Schwiegermutter bringt den echten Fleischbraten mit) und die Nachspeise werden vegan.

Als Fazit kann ich sagen, dass Fleischersatzprodukte für mich nicht unbedingt sein müssen. Dann lieber die Beilage zum Hauptgang machen! Und wenn ich wirklich LUST auf Fleisch haben sollte, dann esse ich es eben. Ist bislang aber noch nicht vorgekommen.


Vegane Online-Shops

www.veganbasics.de
Wie der Name schon sagt: Hier bekommt man alles, was das Veggie-Herz begehrt. Süßigkeiten, Tofu-Würstchen, Literatur, Kosmetik, Shirts, aber auch Spielzeug und Tiernahrung. Außerdem ist bei veganbasics der Peta-Store angesiedelt.

www.vegan-wonderland.de

Neben den klassischen Ersatzprodukten gibt es Käse- und Aufschnittrollen aus eigener Herstellung, abgefahrene Tofu-Sorten und Gewürzmischungen, aber auch Reinigungsmittel, Pflegeprodukte, Shirts, Buttons und mehr. Umfangreiches Sortiment zu fairen Preisen.

www.alles-vegetarisch.de
Beim Nr.1 Shop für rein pflanzliche Spezialitäten wundert man sich ein wenig, dass er nicht alles-vegan.de heißt - das wäre nämlich passender! Neben Lebensmitteln wird hier auch der Veggie-Lifestyle groß geschrieben. Wahrscheinlich der schickste Shop von allen!

www.your-veggie-place.de
Your Veggie Place bietet Ein- und Umsteigern ein breites, leckeres Sortiment, mit dem ihr euch vollwertig und schmackhaft vegan ernähren könnt. Alle Produkte werden von den Besitzern selbst kritisch getestet und ihr findet deshalb nur solche Artikel im Sortiment, die als außergewöhnlich schmackhaft eingestuft wurden - und nicht irgend etwas Beliebiges.

www.veganfitness.de
Hier gibt's alles für die veganen (Leistungs-)Sportlerinnen und Sportler unter Euch - über spezielle Nahrungsergänzung wie Proteine, Aminosäuren, Vitaminen bis hin zu Sportgürtel und -bandagen. Ganz unsportlicherweise kann man hier aber auch Süßigkeiten bestellen! Infos kann man im Versandeigenen Forum außerdem austauschen.
ACHTUNG: Derzeit scheint es erhebliche Lieferschwierigkeiten zu geben!

www.half-cat.de
Dieser Online-Shop verkauft ausschließlich Kosmetik, Wasch- und Reinigungsmittel von Firmen, die sich gegen Tierversuche aussprechen. Half-cat.de ist sogar Mitglied im Internationalen Herstellerverband gegen Tierversuche in der Kosmetik e.V. (IHTK).

www.veganerei.de
Ein neuer und bisher kleiner Laden mit einer Besonderheit: Der Name leitet sich nämlich ab von Metzgerei - nur eben ohne Tier! Und so gibt's hier alles mögliche für die vegane Fleischeslust: Rostbratwurst, Schinken, Salami, Hackbraten, Schnitzel und so weiter.

www.vegancandy.de
Und da soll noch jemand sagen, als Veganer könne man keine Süßigkeiten mehr essen - jetzt haben wir für unsere süßen Gelüste sogar einen eigenen Online-Shop!

www.rootsofcompassion.org
Nonprofit, baby! Schuhe & Klamotten sind hier nicht nur cool, sondern auch sweatshop-frei. Bei rootsofcompassion bekommt man unter anderem Artikel von Secret Society of Vegans oder die Black Spot Sneaker. Ansonsten gibt's noch einen Haufen an Süßigkeiten, Buttons, Literatur und dergleichen.

www.veganothek.de
Eine kleine, aber gut durchdachte Auswahl an veganen Lebensmitteln, Körperpflegeprodukten und Haushaltshelfern bietet dieser neue Online-Shop an. Die Artikel sind alle selbst getestet, dazu gibt es Tipps und Rezepte rund um die Produkte.

www.vega-trend.de
Animal friendly footwear! Vega-Trend haben ein Sortiment von über 500 veganen Schuhen (Vegetarian Shoes, Ethical Wear, Birkenstock etc).

www.vegan-total.de
Für den veganen Gourmet: Neben den Klassikern wie Aufstrichen, Aufschnitten, Pflege- und Reinigungsartikel und dergleichen gibt's hier ein umfassendes Sortiment an Gewürzen, Antipasti, japanischer Feinkost und Leckereien der Vegan Bakery.

www.so-ja.de
Hier bekommt hier neben Pflege- und Haushaltsprodukten Naturkostwaren, darunter auch so Fake-Fleisch-Spezialitäten wie Redwood.

www.veganladen.de
Der Veganladen aus Berlin führt hauptsächlich Bio-Produkte, aber auch einige vegane Herrlichkeiten, die nicht kontrolliert angebaut sind. Tofu-Kram, Süßigkeiten, Koch- und Backzutaten, Weine und was man sonst so essen mag, aber auch Schuhe, Kosmetik und einige Klamotten.

www.vegane-zeiten.de
Der Online-Shop vom Kölner Veganladen vertreibt vor allem vegane Schuhe und Naturkosmetik von Provida. Shirts von Avenging Animals sind hier auch käuflich zu erwerben.

www.veganic.de
Und noch ein Alleskönner: Süßigkeiten, Bekleidung, Schuhe, Tiernahrung, Kosmetik, Reinigungsmittel und und und - UND PARTYPACKS! Die Grillsaison kann nämlich kommen mit den Fake-Würstchen-Megapackungen seid Ihr nämlich Bestens versorgt!

www.konditorei-langgartner.de
Hier gibt es eine kleine, aber feine Auswahl an veganem Gebäck - sogar bio & fair trade!

www.smilefood.de
Neben dem, was es bei anderen Versänden an Brotaufstrichen, Aufschnitt und dergleichen auch gibt, bietet smilefood eigene vegane Produkte in Sachen Wurst, Chicken Nuggets, Schnitzel, Burgern und dergleichen an.

www.radixversand.de
Der Radixversand bietet querbeet an: Literatur, Haushaltsprodukte, Kerzen, Kosmetik, Tiernahrung, Lebensmittel und sogar Schuhe zu mittleren Preisen.

www.futterservice-fulda.de
Für alle, die ihre nicht-menschlichen Mitbewohner nicht mit nicht-menschlichen Tieren füttern wollen, gibt's hier rein vegetarisches Futter.

www.ostseeliebe.eu
Der Bioland-Obsthof Ostseeliebe baut im BioVeganem Landbau Obst, Obst, Obst an und macht daraus entzückende Konfitüre, Gelees, Smoothies und Liköre.

www.sandos-naturkost.de/
Sandos aus Berlin sind nicht nur vegan, sondern produzieren in Rohkostqualiät: Pralinen, Gebäck, Pesto, Kosmetik, Trockenobst und sogar Torten. Außerdem gibt es hier die legendären Goji-Beeren.

Seitenbacher
Ihr habe vielleicht schon die Massen von Müsli-Sorten von Seitenbacher im Supermarkt entdeckt - diese Firma stellt aber nicht nur Cerealien her, sondern auch unter anderem jede Menge veganer Fruchtgummi-Sorten und Nahrungsergänzungen. Schaut einfach mal in deren Vegan-Shop rein.

www.veggiesweets.de
Dieser feine Shop bietet Süßigkeiten an und ist komplett vegan!


SCHWEIZ:

Für unsere Eidgenossen: Dieser Versand dürfte alle gängigen Bedürfnisse abdecken - von Aufstrichen, Sojakram, Ersatz-Produkten, aber auch Non-Food wie Büchern, Reinigungs- und Pflegeartikeln, Tierfutter etc ist hier alles bestellbar.

Dieser schweizer Online-Versand ist zwar nicht rein vegan, hat aber eine extra tierleidfreie Sektion mit einem tendenziellen Schwerpunkt zu Soja- und Getreideprodukten. Der Knüller jedoch: peace-foods.ch haben eine vegane Konditorei, die z.B. eine doppelstöckige Schokotorte liefert!

Hier gibt in hausgemachter Bio-Qualität Tofu-, Seitan- & Tempeh-Produkte, sowie Burger.

Das Angebot ist zwar nicht vollständig vegan, bietet aber jede Menge verheißungsvoll klingender Soja-Spezialitäten - vom Soja-Drink, über Geschnetzeltes, bis hin zum Braten ist alles dabei!

www.vegi-service.ch
Käse, Aufschnitt, Braten, Salami, Würste - alles vegan! Und noch viel mehr. Des isch guet!

Die erste Tofurei der Schweiz! Der Name ist Programm.



ÖSTERREICH:

Der Allround-Ösi-Versand! Vermutlich gibt es wenige vegan specialties, die es in diesem Mailorder nicht gibt: Klamotten (z.B. coole Avenging Animals-Sachen), Süßkram, Putzmittel, Schuhe, Kosmetik, Tierfutter, jede Menge Bücher und jede Menge mehr. Lohnt sich reinzuschauen!